Therapiemethoden

Je nach Diagnose und individuellem Befund werden bewährte Techniken eingesetzt wie z.B. Dehnung, Quermassage, Gelenkmobilisation, Kräftigung, Koordinationsschulung, Erlernen von Eigenübungen, Beratung für den Alltag etc.

Gesetzliche und private Verordnungen

Je nach Krankheitsstand kommt ein individuelles Konzept zum tragen:

  • Stufe 1: Schmerztherapie ärztlich/physiotherapeutisch z.B. Weichteiltechniken, Traktion, Wärmetherapie, Elektrotheapie, usw.
  • Stufe 2: Wiederherstellung der Funktion physiotherapeutisch z.B. durch Weichteiltechniken, KG, PNF-Techniken, usw.
  • Stufe 3: Rekonditionierung z.B. Stabilisationstraining (Posturomed)
  • Stufe 4: Weiterführende Reha Prävention als verordneter Sport - Rehasport oder Funktionstraining

Mechanische Reizung der Haut und Muskeln zur Behandlung von Verspannungen, Muskel-, Kopf- oder Rückenschmerzen und ähnlichen Beschwerden. Durch spezielle Handgriffe (Kneten, Streichen, Reiben usw.) oder bestimmte Apparate wird die Durchblutung des Gewebes gefördert und eine Nervreizung bewirkt, die bestimmte Organe beeinflusst. Besondere Massageverfahren neben der klassischen M. sind z. B. Bindegewebs- oder Reflexzonenmassage und Lymphdrainage.

Diese Therapie fördert durch manuelle Gewebsverformung überwiegend an der Körperoberfläche den Abtransport von Gewebsflüssigkeit.

Wirkungsweisen der manuellen Lymphdrainage:

  • Verbesserung der Lymphbildung
  • Verschieben von Lymphe und Gewebsflüssigkeit
  • Steigerung der Lymphangiomotorik
  • Erhöhung des Lymphzeitvolumen kranker Lymphgefäße

Ultraschall wird paravertebral neben der Wirbelsäule, an den grossen Gelenken, und bei Muskelverletzungen sowie Sehnenreizung oder- verletzungen eingesetzt.
Als Wirkung ist eine verstärkte Durchblutung und verbesserter Zellstoffwechsel bekannt. Auch wird die Schmerzschwelle angehoben. Somit können Verletzungen in Muskel- und Sehnengewebe schneller heilen. Ultraschall wird häufig kombiniert eingesetzt mit der klassischen Elektrotherapie. Die Phonophorese findet auch Anwendung, wobei mit Hilfe des Ultraschalls Medikamente leichter in das erkrankte Gewebe vordringen können.

Die Sportphysiotherapie bildet einen eigenständigen Bereich innerhalb der Physiotherapie. Sie beinhaltet sowohl vorbeugende Maßnahmen, um Verletzungen und Überlastungserscheinungen zu vermeiden, als auch rehabilitative Maßnahmen, um die normale sportliche Leistungsfähigkeit (z. B. nach Verletzungen) wiederherzustellen. Sportphysiotherapeuten benötigen spezielle Zusatzausbildungen. Zielgruppe der Sportphysiotherapie sind aktive Sportler, vor allem Leistungssportler, die durch den Therapeuten vor, während und nach sportlichen Aktivitäten bzw. Wettkämpfen betreut werden. Viele Anwendungen der Sportphysiotherapie lassen sich aber auch im Fitness-, Gesundheits- und Breitensport anwenden.

Die Triggerpunkttherapie hat als Ziel die Beseitigung sogenannter „myofaszialer Triggerpunkte“. Das sind lokal begrenzte Verhärtungen in der Skelettmuskulatur, die lokal druckempfindlich sind und von denen übertragene Schmerzen ausgehen können. Rund 80 bis 90 % der Schmerzsyndrome ist auf entsprechende Muskulatur zurückzuführen.

Therapie mit dosierter Zugkraft auf die Gelenke der Gliedmaßen und der Wirbelsäule. Erreicht werden soll die Druckminderung und Entlastung komprimierter Nervenwurzeln und Gelenke. Die Gelenkbeweglichkeit soll verbessert und Schmerzen sollen reduziert werden.

Entwicklung / Geschichte

Die Kinesio-Tape Methode wurde vor 25 Jahren in Japan, von dem Chiropraktiker und Kinesiologen Dr. Kenzo Kase entwickelt. In den USA und anderen Teilen Europas bereits länger angewandt, gelangte sie Ende der neunziger Jahre über den Leistungssport nach Deutschland. Bei Weltmeisterschaften, Olympischen Spielen, Wettkämpfen verschiedenster Sportarten, sei es Fußball, Boxen, Biathlon, Turnen oder bei Tänzern ist diese wirkungsvolle Behandlungsmethode fester Bestandteil der Prävention und Rehabilitation geworden.
Aber nicht nur im Leistungs- und Breitensport wird das Tape erfolgreich eingesetzt, auch in klinischen Nachsorgekonzepten, wie z.B. nach Brustkrebs-Operationen (Lymphanlagen).

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